Seit Jahren schon sitze ich auf diesem immer weiter ausgetüftelten Rezept und jetzt ist es an der Zeit es mit der Welt zu teilen. Am 8. April 2008 von Saskia Meyer via E-Mail zugeschickt bekommen und seitdem durch mich verändert.
Zutaten
| Zutat |
Menge |
| Vollmilchschokolade |
100 g |
| Zartbitterschokolade |
100 g |
| Eier |
3 |
| Schlagsahne |
200 g |
| Zucker |
40 g (3 EL gestrichen) |
| Wasser |
2 EL |
Zubereitung
- Schokolade zusammen in der Mikrowelle schmelzen: 2 min bei 360 W in einer Tasse. Die Schokolade fängt an flüssig zu werden.
- Dann mit einem Eislöffel umrühren so gut es geht.
- 1 min bei 360 W erhitzen, danach umrühren bis homogen vermischt.
- Während des Abkühlvorgangs:
- Die Eier in Eiweiß und Eigelb auftrennen.
- Das Eiweiß steif schlagen.
- Die Sahne steif schlagen.
- Das Eigelb mit dem Zucker zu einer Creme verrühren.
- Die Eigelbzuckercreme mit zwei Esslöffeln Wasser versetzen.
- Die abgekühlte Schokolade unter die Eigelbzuckercreme rühren.
- Schlagsahne und Eischnee hinzugeben und unterheben bis sich eine homogene Masse gebildet hat.
- Alles zusammen in ein Gefäß füllen und im Kühlschrank mindestens drei Stunden lagern.
Details
Schokolade
Das Rezept funktioniert nicht bei Verwendung von Blockschokolade, da diese sich nicht gut mischen lässt und so im Endprodukt noch Schokostückchen aus der Eigelbcreme vorhanden sind.
Das Rezept funktioniert bei Verwendung von Milka-Vollmilchschokolade und Sarotti-Herrenschokolade. Alternativ zur Herrenschokolade kann auch Sarotti-Edelbitterschokolade mit 52% Kakaoanteil verwendet werden.
Milka-Vollmilchschokolade besteht aus 24 Stücken Schokolade, Sarotti-Herrenschokolade aus 15 Stücken. Um eine möglichst homogene Mischung vor dem Schmelzen zu erreichen, nach folgendem Schema die einzelnen Stücke in die Tasse werfen: MMSMSMMSMSMMS. „M“ steht dabei für ein Stück Milkaschokolade, „S“ für ein Stück Sarotti-Herrenschokolade. Dies bedeutet, dass erst zwei Stück Milkaschokolade, dann ein Stück Herrenschokolade, dann ein Stück Milkaschokolade und so weiter in die Tasse gegeben werden, bis keine Schokolade mehr da ist.
Milka-Vollmilchschokolade besteht aus 24 Stück Schokolade, Sarotti-Edelbitterschokolade ebenfalls. Um eine möglichst homogene Mischung vor dem Schmelzen zu erreichen, die Stücken einzeln nacheinander in die Tasse geben.
Grundsätzlich sollte jeder, der ebenfalls gedenkt die Schokolade in der Mikrowelle zu schmelzen, die für ein gutes Gelingen nötigen Einstellungen vorher testen: wird die Schokolade – oder auch nur ein kleiner Teil von ihr – zu heiß, so bilden sich Klümpchen, die sich nur schwer wieder beseitigen lassen. Wichtige Teile der Einstellungen sind: Einstellungen an der Mikrowelle (%-Wert oder Leistung in Watt und Dauer), verwendetes Gefäß, Menge an Schokolade. Wahrscheinlich keinen merklichen Einfluss hat die Ausgangstemperatur der Schokolade (Zimmertemperatur oder Kühlschrank), für’s Protokoll aber dennoch: ich benutze kühlschrankkalte Schokolade.
Aufschlagen per Hand statt mit elektrischem Handrührgerät
Das manuelle Aufschlagen von Eischnee und Sahne ist wesentlich zeitaufwendiger und die in der Mikrowelle erhitzte Schokolade kann daher leicht zu stark abkühlen. Im Fall händischen Aufschlagens bei der zweiten Erhitzung in der Mikrowelle die Zeit von 1 min auf 2 min erhöhen.
Tradtionell glaubt man, dass das neue Jahr ohne Altlasten beginnen soll. Das heißt: alles raus, was keine Miete zahlt! Für die verschiedenen Kaufhäuser bedeutet dies, dass alte Waren abverkauft werden müssen. Und dabei bedient man sich etwas, das wir in Deutschland am ehesten als Wundertüte bezeichnen würden: Fukubukuro.
Ohne den genauen Inhalt zu kennen kann man als Kunde hier die Katze im Sack kaufen – zu stark reduzierten Preisen, sodass man für sein Geld tatsächlich sehr günstig etwas bekommt. Natürlich weiß man vorher nicht, was drin ist, aber das ist eben der Nervenkitzel dabei. Hat man sogar ganz großes Glück, kann man sogar eine Tüte mit besonders teurem Inhalt wie zum Beispiel einer Reise in die Ferne erwischen.
In den U-Bahnen befinden sich Monitore, auf denen neben Informationen zur Strecke auch Werbung läuft. Und dort wird Fukubukuro rauf- und runterbeworben – natürlich ausschließlich mit sich unheimlich über die Inhalte freuenden Kunden. Die Tricks der Werbetreibenden unterscheiden sich nicht zu Deutschland.
Da ich am Abend des 23. Dezember 2013 abgeflogen bin, kam ich gegen Nachmittag am 24. Dezember 2013 in Japan an. Und da stellt sich natürlich die Frage: wie feiert man in Japan Weihnachten?
Japan ist kein christlich geprägtes Land, Weihnachten dort aber natürlich bekannt. Es wird allerdings ganz anders „gefeiert“ als in Deutschland: im Grunde ist Weihnachten auf den Kommerzaspekt eingestampft. Das zeigt sich daran, dass man zwar an vielen Ecken Weihnachtsdekoration sieht, die aber am nächsten Tag abgebaut wird.
Besonders auffällig fand ich folgendes: an der Keio-Universität haben noch am Abend des 24., als ich die Universität besucht hatte, Studenten mit Kunstschnee aus der Dose Weihnachtsmotive an die Fensterscheibe gesprüht. Als ich am 25. die Treppe hochlief, arbeiteten dieselben Studenten bereits an der Bereinigung der Fensterscheiben. Es ist natürlich auch einfach gut möglich, dass derartiges Verhalten nicht geduldet wird und die das daher schnellstmöglich entfernen mussten ;) Ähnlich war es mit dem 7-Eleven bei mir an der Ecke: am Abend des 24. stand noch ein (billiger Plastik-)Weihnachtsbaum davor und drei Japanerinnen haben irgendwas Zum-Einkauf-Aufforderndes und ein „Merii Kurisumasu!!!“ gerufen, am nächsten Morgen war bereits alles weg.
Auch feiertagstechnisch ist die Weihnachtszeit nichts Besonderes: weder ist der 24. Dezember noch sind die beiden Tage danach frei. Dafür gibt es aber kurze Zeit später die freie Zeit während des Winters. All das Sich-Besinnen und Fest-der-Liebe-Getue fehlen hier vollständig. Wobei ich zugegebenermaßen auch nur für wenige Stunden die japanische Weihnachtszeit erleben durfte und meine Eindrücke daher durchaus statistisch nicht signifikant sein könnten. ;)
Um die Zwangsgebühren kommt man ja leider nicht herum, aber man kann denen über den Verwendungszweck ja eine kleine Mitteilung hinterlassen:
Mein Beitrag fuer noch mehr tendentioese Berichterstattung.
Am letzten Tag der gemeinsamen Rundreise führte uns unser Weg in die im Norden an Tokio angrenzende Präfektur Saitama in der es die gleichnamige Stadt Saitama gibt, die einen auf Bonsai spezialisierten Ortsteil hat, der unter der Marke „Omiya Bonsai Village“ firmiert. Dort gibt es neben einem Museum auch Privatleute, die stolz ihre Bonsais ausstellen.
- Bonsai Art Museum: 1136, 1137, 1138, 1139, 1140, 1141, 1142, 1143, 1144, 1145, 1146, 1147, 1148, 1149, 1150, 1151, 1152, 1153, 1154, 1155, 1156, 1157, 1158, 1159, 1160, 1161, 1162, 1163, 1164, 1165, 1166, 1167, 1168, 1169, 1170, 1171, 1172, 1173, 1174, 1175, 1176, 1255
- Haus der vier Jahreszeiten: 1179, 1180, 1181, 1182, 1183, 1184, 1186, 1187, 1188, 1189, 1190, 1191, 1192, 1193, 1194, 1195, 1196, 1197, 1198
- Karte: 1199
- Bonsaibäume: 1224, 1225, 1226, 1227, 1228, 1229, 1230, 1231, 1232, 1233, 1234, 1235, 1236, 1237, 1238, 1239, 1240, 1241, 1242, 1243, 1244, 1245, 1246, 1247, 1248, 1249, 1250, 1252, 1253