50dJP: Neujahrsfeier
Gesättigt sind wir ins Hotel meiner Homies zurück, das sich ganz in der Nähe befand. In der dortigen Lounge haben wir dann eine Weile herumgelungert, die bisher geschossenen Bilder angeschaut und sind dann wieder Richtung Sensōji-Tempel aufgebrochen. Zu unserer Überraschung war es hier nochmals deutlich überfüllter als bei unserem ersten Besuch, die Bilder dürften Bände sprechen.
Das Ganze lief dann so ab, dass vor allem die Ausländer sich durch lautes Herunterzählen hervorgetan haben, während die Japaner eher ruhig geblieben sind. Als es dann Mitternacht war, durften die Leute zum Tempel hoch und dort ihr Kleingeld los werden. All das natürlich gut organisiert. Die Dimensionen sind allerdings der Wahnsinn: die Leute standen nicht nur die gesamte Kaminari Dori entlang, sondern auch die vor dem Tor befindliche Straße entlang zig hunderte Meter dicht gedrängt aneinander. Es hat vermutlich bis in die frühen Morgenstunden gedauert, bis der letzte sein Kleingeld los geworden ist.
Feuerwerk gab es keines, denn das wäre einfach zu gefährlich: zu eng gebaut, viele Stromleitungen verlaufen überirdisch, viele Menschen auf engem Raum.
Im Vergleich zum Deutschen Silvester war das also eher langweilig.
