Kreuvfs Allerweltsblog

2006-07-06

Medizin und Bergbau

Abgelegt unter Humor von Kreuvf um 20:17:57

<ungeildodger> was mich gerade daran erinnert das ich letztens im studieverzeichniss eine gesehen habe die medizin und bergbau studiert
<kate> was?
<ungeildodger> ich war recht überrascht zu erfahren das man überhaupt bergbau studieren kann
<kate> naja für schlechte mediziner is das vielleicht nich schlecht gruben ausheben zu können…..

Quelle: german-bash.org

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2006-06-23

Mehr Schaden als Nutzen

Abgelegt unter Medizin (Sonstiges) von Kreuvf um 19:40:50

Lasiuk and her colleagues compiled their research data from 46 interviews with male childhood sexual abuse survivors. The researchers found that in some cases health care providers–which include nurses, physical therapists, physicians, chiropractors, dentists and massage therapists–harmed more than healed the male survivors due to their lack of knowledge and insensitivity to the male survivors’ lot.

(Hervorhebungen durch mich)
Quelle:
EurekAlert! – Medicine and Health – Male sexual abuse survivors struggle in relations with health care providers–study

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2006-06-21

Medizinisches Rätselraten

Abgelegt unter Schulmedizin von Kreuvf um 18:26:31

Ein interessanter Artikel, auf den ich zufällig in der Business Week gestoßen bin. Ein gewisser Dr. Eddy, der wohl eine nicht gern gehörte Meinung vertreten hat,

Half the board members of Kaiser Permanente’s Care Management Institute left before Dr. David Eddy finally got the 10 minutes he had pleaded for.

damit aber im Recht war,

The early results: The strategy is indeed improving care and cutting costs, just as Eddy’s model predicted.

sagt jetzt über die gesamte (Schul-)Medizin folgendes:

The problem is that we don’t know what we are doing,

Weiter im Artikel heißt es, dass man zwar ein Hightechgesundheitssystem hätte, das jährlich zwei Milliarden Dollar koste, man aber wenige bis gar keine Belege dafür habe, ob billigere Behandlungsmethoden nicht sogar besser funktionierten.

In seiner Karriere habe Dr. Eddy so ziemlich jedes Thema abgegrast: Von kardiovaskulären Leiden über Rückenschmerzen bis hin zum Prostatakrebs. Dazu passend folgendes Zitat:

Indeed, when he began taking on medicine’s sacred cows, Eddy liked to cite a figure that only 15% of what doctors did was backed by hard evidence.

Dies ist alles schon einige Zeit her und man möchte meinen, dass es heute alles zum Großteil bewiesen ist. Im o.g. Artikel findet sich eine Zahl von 20-25%. Also sind von all den Behandlungen und Untersuchungen nur 25% (im besten Falle) als auf festen Füßen stehend zu bezeichnen oder umgekehrt: 75% (im besten Falle) aller Behandlungen und Untersuchungen sind in ihrer Notwendigkeit und Wirksamkeit nicht als sicher bewiesen anzusehen, sondern eher anzuzweifeln.

Weiter unten wird nach einer Beschreibung Eddys Lebens dann eine unmissverständliche Aussage getroffen:

Is medicine doing any better today? In recognizing the problem, yes. But in solving it, unfortunately, no.

Ich empfehle den gesamten Artikel selbst durchzulesen.

Links:
Artikel "Medical Guesswork" in der Business Week (Zitate sind aus diesem Artikel)

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2006-06-20

milliondollarhomepage.com

Abgelegt unter Webdesign von Kreuvf um 14:41:25

Eigentlich sollte diese Seite jeder kennen, da ein rel. großer Medienrummel um sie veranstaltet wurde.

Ich glaube aber mittlerweile, dass er nicht nur einen Pixel für einen Dollar verkaufen will, sondern nebenbei auch noch pro Pixel mindestens einen Fehler in den Code bauen will.

Der Validator des W3C weigert sich ohne Überschreiben des angegebenen Zeichensatzes überhaupt die Seite zu überprüfen. Also habe ich die Seite mit iso-8859-1 validieren lassen. Das Ergebnis: 3603 Fehler bei 3375 Zeilen Code macht etwa 1,0676 Fehler pro Zeile.

Links:
milliondollarhomepage.com
Validator des W3C

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2006-06-11

Druckerfreundlichkeit

Abgelegt unter In eigener Sache,Technologie,Webdesign von Kreuvf um 09:52:28

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Thema “Druckerfreundlichkeit auf kreuvf.de” und schneidet webdesign-technische Hintergründe an.

Mit der Weiterentwicklung des HTML-Standards ist die Trennung zwischen dem Inhalt einer Seite und dessen Layout deutlich in den Vordergrund getreten. Was sich zuerst vielleicht umständlich und aufwendiger anhört als eine Variante “Inhalt + Design”, ist in Wahrheit eine geniale Möglichkeit seine Daten portierbar in andere Datei- und Anzeigeformate zu halten und sich so im Endeffekt Zeit zu sparen.

Stellen wir uns vor jn. verfasst eine Webseite mit dem Thema “HTML lernen in 20 Kapiteln” und baut diese größtenteils auf wie ein Buch. Also eine Seite mit dem Inhaltsverzeichnis und dann pro Kapitel mehrere Seiten zu verschiedenen Themen, am Ende ein Glossar. Nehmen wir mal an die Seite ist sehr erfolgreich und immer mehr User wollen die Seite gerne als Buch haben. Wären Design und Inhalt jetzt miteinander verbunden, müsste der Webmaster jede einzelne Seite per Hand nachbearbeiten und z.B. Schriftgrößen, die am Bildschirm ok sind, für den Druck anpassen. Das würde eine mehrstündige Beschäftigungstherapie darstellen, die durch sinkende Konzentration desöfteren pausiert werden müsste.

Jetzt hat dieser Webmaster aber nicht umsonst eine so erfolgreiche Seite zum Thema HTML und hat die dort vorgeschlagenen Techniken, nämlich Inhalte wie Bilder, Texte, Listen und Tabellen vom Design zu trennen, konsequent eingesetzt. Alle Dokumente zu seinem Projekt greifen auf eine einzige Datei mit Designangaben zurück. Zudem hat er die Möglichkeit mehrere dieser Designdateien, sogenannte Cascading Style Sheets, kurz CSS, pro Seite anzugeben und zu bestimmen für welches Medium diese Designdatei gültig sein soll. In unserem konkreten Fall hat dieser Webmaster also mindestens eine Designdatei für die Betrachtung auf Bildschirmen und eine Designdatei für den Druck. Der riesige Vorteil: Ändert er eine Einstellung in der Designdatei, ändert er das Aussehen der gesamten Seite.

Ein weiteres Problem für den Druck sind störende Elemente, die nur für die Bildschirmbetrachtung sinnvoll sind, wie Werbebanner, Navigations- und Statistikleisten. Auch hierfür hat CSS einfache Abhilfe: Man blendet diese Bereiche einfach aus. Umgekehrt kann man bestimmte Inhalte, die nur für den Druck interessant sind, für den Bildschirm ausblenden.

Und genau jene Techniken verwende ich auch auf kreuvf.de. In den Genuss dieser Technologie gelangen sie mit halbwegs modernen Browsern wie etwa Opera oder Firefox. Probieren sie es doch gleich hier aus. Firefox-Nutzer gelangen zur Druckvorschau über Datei –> Druckvorschau. Achten sie mal genau darauf welche Elemente beim Druck wegfallen und wie sich andere Elemente verändern.

Aber wie gesagt: Nicht nur der Blog, sondern alle Bereiche auf kreuvf.de (das Board ausgenommen) haben zusätzliche Designangaben für den Druck, sodass man ohne allzu große Umstände direkt aus dem Browser heraus drucken kann.

Nachtrag 11:18 Uhr: Durch Zufall habe ich ein passendes Zitat (englisch) gefunden.

I concluded that the print stylesheet made the users’ lives better without them even noticing. That’s the way technology should be.

Quelle: Printfriendly CSS and Usability

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